Der Sack ist zu! Die entgültigen Werkpläne sind da! Jetzt kann nichts mehr am Haus geändert werden. Bin ich froh!!!
Besonders die letzen Wochen waren super stressig, weil es die
heiße Abschlußphase der Planung war. Die Korrekturabzüge der Werkspläne mußten genau überprüft werden. z.B. gehen die Fenster / Türen in die richtige Richtung auf, haben wir genug Steck/Netzwerkdosen... Alles was dann nicht passt, kann auch nicht mehr passend gemacht werden.
Hausfarbenauswahl! Oh mein Gott!!! Wie um alles in der Welt soll man denn anhand einer kleinen Farbkarte die Farbe für ein ganzes Haus bestimmen?! Erst war es die, dann doch wieder die, dann doch ne ganz andere. Unser Hausverkäufer Herr Händl hat wieder n super Job gemacht und die Farbnummer eines Musterhauses in Heßdorf in Erfahrung gebracht, die der Verkäufer an mich nicht rausrücken wollte. Muß man nicht verstehen...
Gastherme: Soll der Kasten vielleicht doch in den Spitzboden anstatt im Technikraum im DG zu bleiben?
"Kleinigkeiten" wie die Öffnung vom
Wäscheschacht. Da viel mir erst nach Abgabe der finalen Pläne auf, dass die Türöffnung davon in eine falsche Richtung aufgeht.
Oder die Tür in der Ankleide hab ich in letzter Minute doch noch kleiner
machen lassen, damit mehr Platz für n Schrank mit Schiebetüren ist usw.
usw.
Dann die Überprüfung der
Mehr- (und Minder)kosten: Diese bekommt man im Anschluss an die Elektro- und Sanitärplanung und Bemusterung so nach und nach zugeschickt.
Tja, das ist so eine Sache. Man weiß ja von vornherein, dass jede Änderung Geld kostet, und wenn sie noch so klein ist. Theoretisch. So richtig realisiert man das aber doch erst, wenn einem fast täglich diese Anlagen mit (meist) Mehrkosten ins Haus flattern...
Im Nachhinein ist man ja immer schlauer. Also wenn ich nochmal bauen würde, würde ich versuchen bei Vertragsabschluß, dass Haus SO zu planen, dass "nur" noch Mehrkosten für Sanitär und Elektro dazu kommen können... aber ob das realistisch ist?!
Wir haben am Grundriss nichts verändert, aber hier noch ne Vormauerung, da ein anderes Fenster, da noch ne Nische in der Dusche, hier ne Rohrverkleidung, da ein Außgußbecken für die Waschküche, dann ne Vormauerung wieder weg, die Nische auch wieder weg, weil ich die zu teuer fand, dann doch wieder rein, weil man baut ja nur einmal....! An "Eigenleistungen" machen wir im Prinzip nur Dachboden selber brettern und im Gästezimmer im UG den Boden verlegen (was immer es wird).
Andererseits ist es wirklich alles sehr transparent. Man weiß ganz genau für was man bezahlt und kann sich im Endeffekt doch noch entscheiden, ob man es wirklich will oder nicht.
Soviel zu den "direkten" haus-bezogenen Arbeiten im Vorfeld.